Ein schneller und wärmender Eintopf für den Herbst!
Das Wichtigste dabei sind natürlich die Kartoffeln: sie werden in Würfel geschnitten und ca. 25min gegart, bis die kleineren anfangen zu zerfallen. Dafür braucht man mehligkochende oder maximal vorwiegend festkochende Kartoffelsorten. Die austretende Stärke gibt der Suppe dann automatisch die nötige Bindung.
Karotten, Lauch und Sellerie sorgen für Aroma und Farbe, in Scheiben geschnittene Würstchen und Schinkenwürfel für einen kräftigen Geschmack. Das Schöne ist, dass man nicht extra eine Suppenbasis aus Knochen oder Fleisch kochen muss, da das dann doch eher länger braucht. Dadurch wird die Suppe sehr schnell und einfach in der Zubereitung.
Zutaten:
- 800g Kartoffeln (mehlig-kochende oder vorwiegend-festkochende Sorten)
- 1 große Karotte
- 1 Stange Lauch
- 1 Stange Staudensellerie
- 200g Schinkenspeck-Würfel
- 1 EL Pflanzenöl
- ca. 0,8 L Wasser
- Salz & Pfeffer zum Würzen
- 1 gestrichenen TL Majoran (getrocknet)
- 1 TL Zucker
- 3 Wiener- oder Debrecziner-Würstchen
- 100ml saure Sahne (falls gewünscht)
Zubereitung:
- Die Kartoffeln und Karotten schälen, den Lauch und die Selleriestange waschen und den Wurzelansatz abschneiden bzw. welke Blätter entfernen. Dann das Gemüse in zentimetergroße Würfel schneiden, Lauch und Staudensellerie in halbzentimeterbreite Streifen.
- In einem größeren Topf die Speckwürfel bei sanfter Hitze mit etwas Öl einige Minuten anbraten, um das Fett auszulassen. Dann alles Gemüse (inkl. Kartoffeln!) zugeben und ebenfalls unter Rühren anbraten. Mit Wasser ablöschen bis das Gemüse etwas bedeckt ist und ca. 25 – 30 min sanft köcheln lassen. Die genaue Kochzeit hängt von der Kartoffelsorte ab: Die Kartoffelwürfel sollten danach fast zerfallen sein, die Möhren eher noch die Form bewahren. Dabei wird die Suppe durch die Kartoffelstärke auch dickflüssiger.
- Nach 10 min köcheln Majoran, etwas Zucker und die in Scheiben geschnittenen Würstchen zugeben und mitköcheln lassen. Erst kurz vor Ende der Garzeit nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken, da die Würstchen noch Salz und Geschmack an die Suppe abgeben.
- Wenn gewünscht, die Suppe noch mit saurer Sahne legieren, dann aber nicht mehr kochen lassen.
Servieren:
Mit einem knusprigen Brötchen oder einer Scheibe frischem Graubrot serviert, hat man ein leckeres Essen, das von innen schön warm macht.
Tipps:
- Die Art der Würstchen kann man beinahe beliebig variieren: von Wienern über Debrecziner bis hin zu Cabanossi sollte alles passen.
- Nochmals aufgewärmt schmeckt Kartoffelsuppe eigentlich noch besser. Man kann also ruhig einen größeren Topf kochen, sie für den nächsten Tag vorkochen, oder auch etwas davon portionsweise einfrieren.
Guten Appetit!