Kuchen, Süßes & Backen
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Rührteig-Apfelkuchen mit Zimt und Rosinen

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Unser Lieblingsapfelkuchen im Herbst und auch zu allen anderen Jahreszeiten!

Dieser Kuchen ist nicht wirklich raffiniert, sondern im Grunde eher ein ganz normaler Rührteigkuchen. Was ihn trotzdem besonders macht, sind die unvergleichlichen Aromen von gebackenen Äpfeln und Rosinen, und die kräftige Zimtnote, die den Duft der Äpfel wunderbar unterstreicht.

Wir sammeln im Herbst oft Äpfel von alten Apfelbäumen in der Gegend, um die sich keiner mehr kümmert und deren Ernte sonst sowieso nur herunterfallen und im Gras verfaulen würde. Mit den Früchten dieser Bäume schmeckt der Apfelkuchen dann oft ganz besonders gut.

Sehr gut lässt sich der Teig auch noch mit Nüssen aller Art, Haferflocken oder Kürbiskernen anreichern, dass macht ihn noch kerniger. Es ist aber besser die Rosinen oder auch Nüsse und Flocken in den Teig zu tun, damit sie nicht verbrennen und schwarz oder bitter werden. Dann brauchen die Sultaninen auch nicht eingeweicht zu werden, denn sie ziehen die Flüssigkeit zum Weichwerden aus dem Teig.

Die hier im Rezept angegebene Menge reicht für eine Springform, wenn Ihr ein ganzes Blech voll Kuchen machen wollt, verdoppelt einfach alle Zutaten.

Zutaten:

für eine Springform d = 28 cm:

  • 750 g säuerliche Äpfel, z. B. Braeburn, Klaräpfel oder auch Boskoop
  • 3 Eier
  • 1 kleine Prise Salz
  • 125 g weiche Butter
  • 125 g Zucker (bei süßen Äpfeln aber etwas weniger!)
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 – 4 EL Milch
  • 200 g Weizenmehl
  • 2 gestrichene TL Backpulver, vorzugsweise Weinstein-Backpulver
  • 1 TL gemahlenen Zimt
  • 75 g Sultaninen

Für ein ganzes Backblech die doppelte Menge von allen Zutaten nehmen!

Zubereitung:

  1. Die Butter ggf. in der Mikrowelle aufweichen, wenn sie zu hart ist. Eier, Salz, Zucker und Vanillezucker, sowie zunächst 1 EL der Milch hinzugeben und mit dem Handrührgerät verrühren.
  2. Mehl, Zimt und Backpulver in einer separaten Schüssel mischen. Unter Rühren in 2 Portionen unter die Eier-Butter-Zucker-Mischung geben. Ggf. etwas mehr Milch zugeben, solange bis der Teig schwer reißend vom Löffel fällt. Zum Schluss die Sultaninen unterheben.
  3. Die Äpfel schälen, vierteln und die Kerngehäuse herausschneiden. Jedes Viertel wiederum längs in 3 – 4 Spalten schneiden.
  4. Eine Springform mit Backpapier auslegen. Den Teig auf dem Boden der Form gleichmäßig verstreichen. Rosettenförmig die Apfelspalten in den Teig stecken und zum Schluss nochmal mit ein wenig Zimt überstäuben.
  5. Im Ofen bei 160°C (Heißluft) bzw. 175°C (Ober- und Unterhitze) für etwa 40 – 50 min. goldbraun backen. Vor dem Aufschneiden auskühlen lassen.

Servieren:

Mit oder ohne Schlagsahne ein Genuss! Lecker zum Sonntagskaffee im Herbst, aber auch zu jeder anderen Jahreszeit.

Tipps:

  • Zimt im Teig würzt den Kuchen noch lange, Zimt auf der Oberfläche der Äpfel sieht im Wesentlichen nur hübsch aus, denn der Duft wird aus dem frei zugänglichen Gewürz durch die Ofenhitze schnell ausgetrieben.
  • Wir haben bewusst die oft in Rezepten vorgesehene geriebene Zitronen- oder Orangenschale weggelassen, denn deren Geschmack ist unserer Meinung nach zu dominant und störend.
  • Wer mag, kann den Kuchen nach dem Backen noch Aprikotieren. Wir mögen es ohne noch lieber.

Guten Appetit!

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