Gebackenes, Italien, Kochen & Essen
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Knusprige Pizza!

Pizza mit wirklich dünnem Boden, knusprigem Rand und Blasen drin wie beim Italiener zu backen, ist eigentlich nicht schwer.

Wir haben hier die Erkenntnisse von zwei Pizzateigrezepten kombiniert, die jeweils für sich in Anspruch nehmen, den besten Pizzateig zu bieten (www.perfekte-pizza.de und Mrs. Flury). Beiden gemeinsam ist: der Teig darf nicht zu trocken sein (~300g Wasser auf 500g Mehl), einfaches Typ-405-Mehl, wenig Hefe und lange Gehzeit bzw. intensives Kneten. Außerdem muss der Ofen wirklich heiß sein.

Wir haben es ausprobiert und es gibt wirklich einen schönen knusprigen Rand und einen elastischen Teig. Voraussetzung dafür ist auch, dass man den Teig dünn ausrollt, so etwa 5 mm oder dünner.

Zutaten:

für den Teig:

  • 500g Weizenmehl
  • 310g Wasser
  • 15g Salz
  • 3g Frischhefe oder 1/6 Tütchen Trockenhefe

für die Soße:

  • 1 Knoblauchzehe
  • etwas Olivenöl
  • 1 Dose gehackte Tomaten
  • Salz & frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 1 EL Zucker
  • 1 ordentlicher TL getrocknetes Basilikum

Für den Belag:

  • 200g Käse gerieben (Mischung aus Gouda, etwas Bergkäse oder Parmesan)
  • Gerne noch in Scheiben geschnittener Mozzarella

weitere Zutaten nach Geschmack, z.B.:

  • 1 Dose Thunfisch + 1 kleine Zwiebel (Pizza Tonno),
  • 2 Scheiben Kochschinken + 3 EL Ananasstückchen aus der Dose (Pizza Hawaii),
  • oder einfach gutes Olivenöl, Mozzarella und einige Blättchen frisches Basilikum (Pizza Margeritha)

Zubereitung:

  1. Vom Mehl zunächst 300g in eine Rührschüssel füllen und das Salz und die Hefe hinzugeben. Mit dem gesamten (kalten) Wasser auffüllen und mit dem Handrührgerät zu einem homogenen und fast flüssigen Teig verrühren. 20 min gehen lassen.
  2. Nach der Wartezeit den Teig ewa 4 min mit dem Handrührgerät durchrühren, und danach das restliche Mehl esslöffelweise unter den Teig kneten, bis dieser sich vom Schüsselboden löst. Dann noch einige Minuten weiterkneten. Abermals 20 min warten.
  3. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsplatte geben und mit etwas zusätzlichem Mehl kurz durchkneten und zu einer Kugel formen. In eine Kunststoffschüssel mit Deckel füllen und im Kühlschrank (!) 24h gehen lassen. Man kann ihn hier auch schon portionieren, und dann in kleineren Kugeln gehen lassen.
  4. Am nächsten Tag zunächst die Soße zubereiten: die Knoblauchzehe schälen und fein schneiden und hacken. In einem kleinen Topf mit etwas Olivenöl kurz anbraten (aber nicht braun werden lassen), die Tomaten dazugeben und mit Pfeffer, Zucker, Salz und Basilikum würzen. Etwa 10 Minuten köcheln lassen, dann vom Herd nehmen. Wenn die Tomatenstückchen sehr groß sind, diese noch mit einem Kartoffelstampfer oder dem Pürierstab zerkleinern. Die Soße soll sehr sämig sein, deshalb auch kein Wasser zugeben.
  5. Die weiteren Zutaten vorbereiten: Käse reiben, Schinken in daumengroße Stückchen schneiden, Zwiebel in Ringe teilen, den Thunfisch in einer Schüssel mit einer Gabel in kleine Stücke zerrupfen (falls es Thunfisch ohne Öl ist, diesen mit etwas gutem Olivenöl verrühren, damit er nicht so trocken schmeckt).
  6. Den Backofen vorheizen auf 250°C+, also auf das Maximale, was der Ofen hergibt. Unser hat eine Pizzastufe mit Oberhitze und Heißluft. Die Backbleche dabei am besten im Ofen lassen und mit aufheizen.
  7. Den Teig aus dem Kühlschrank holen und in so viele Stücke teilen, wie man Pizzen machen möchte. Wir teilen ihn bei 500g Mehl in 2 Stücke, die jeweils etwa so große Pizzen wie ein übliches rechteckiges Haushalts-Backblech ergeben. Auf einer bemehlten Fläche den Teig jeweils mit wenig Mehl bestäuben und dünn ausrollen (ca. 4 – 5 mm).
  8. Den Teig jeweils auf ein Stück Backpapier legen und mit Tomatensoße bestreichen. Dann zuerst mit geriebenem Käse betreuen, danach die weiteren Zutaten auflegen. Nicht so viele verschiedene Zutaten verwenden (sonst wird es eine Durcheinander-Pizza) und nicht so viel Auflage verwenden (sonst weicht der Boden durch)!
  9. Den Teig samt Backpapier auf ein Backblech ziehen und sofort wieder in den Ofen geben. Ca. 5 – 10 min backen, je nach Belagstärke und Teigdicke der Pizza. Sie ist fertig, wenn der Rand leicht braun wird. In Stücke schneiden und sofort servieren.

Servieren:

Perfekt als Abendessen oder für eine Pizzaparty oder auch (in kleinen Stücken) einfach nur so für Gäste.

Tipps:

  • Wenn man einen Pizzastein hat, sollte man diesen verwenden. Wir haben keinen und sind auch so zufrieden.
  • Es gibt natürlich unzählige Sorten von Pizzen. Der eigenen Experimentierlust sind da keine Grenzen gesetzt.

Guten Appetit!

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