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Pförtchen / Norddeutsche Kugelpfannkuchen

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Diese kleinen Kugelpfannkuchen sind an der ganzen Nordseeküste von Holland bis Dänemark bekannt.

In Norddeutschland heißen sie meist Förtchen oder Pförtchen und werden aus einem eher flüssigen Hefeteig zubereitet. In Dänemark gibt es die Æbleskiver (mit Buttermilch und Natron angerührt), in Holland Poffertjes (mit Buchweizen- und Weizenmehl). Alle diese kleinen Schmalzkuchen werden in Pfannen mit runden Vertiefungen gebacken, damit sie eine schöne kugelige Form bekommen.

Für das Backen darf die Pfanne nicht zu heiß sein, denn die Küchlein brauchen aufgrund ihrer Dicke schon ein paar Minuten, um innen durchzugaren. Dann sollen sie ja außen auch noch schön appetitlich goldbraun und nicht etwa schwarz sein.

Man kann vor dem Drehen der halbfertig-gebackenen Küchlein jeweils eine halbe Trockenpflaume, ein paar Apfelstücke oder Rosinen in den Teig geben. Diese werden dann mittig mit eingebacken. Pur mit Puderzucker bestäubt schmecken sie aber auch sehr gut.

Rezept „Pförtchen / Norddeutsche Kugelpfannkuchen“

Zutaten:

  • 1/4 L Vollmilch
  • 40g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1/2 Würfel frische oder 1 Tütchen Trockenhefe
  • 2 große oder 3 kleine Eier
  • 100g Butter
  • 200g Weizenmehl
  • 1 Prise Salz
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 TL abgeriebene Zitronenschale
  • neutrales Pflanzenöl zum Backen

Zubereitung:

  1. Die Milch und den Zucker in eine Schüssel geben und in der Mikrowelle handwarm erwärmen. Hefe hinzugeben und auflösen.
  2. Die Butter schmelzen und zusammen mit den Eiern, Mehl, Zitronensaft, Zitronenschale, Vanillezucker und dem Salz zur Milch geben.
  3. Mit den Rührbesen des Handmixers zu einem cremigen und glatten Teig verrühren. Etwa 20 min. gehen lassen.
  4. Die Pförtchenpfanne erhitzen (mittlere Hitze, sonst werden die Pförtchen zu dunkel!) und mit einem Pinsel ein wenig Öl in jeder der Vertiefungen verteilen. In jede Vertiefung Teig füllen, irgendwas zwischen dreiviertel-hoch oder knapp voll gefüllt.
  5. Wenn die Unterseite der Pförtchen braun geworden ist, sie mit Hilfe von zwei Holz-Zahnstochern drehen (um die Antihaft-Beschichtung der Pförtchenpfanne nicht zu beschädigen). Es macht nichts, wenn dabei ein paar Dellen in die schöne kugelige Unterseite kommen, denn nachher werden sie durch nochmaliges Drehen wieder rund.
  6. Wenn die vormalige Oberseite ebenfalls braun und fest geworden ist, die Pförtchen nochmals umdrehen und ein wenig von beiden Seiten backen, damit sie innen auch fest werden. Ggf. eines durchreißen und reinschauen, ob es schon fertig ist, um ein Gefühl für die Zeit zu bekommen. Die Pfannkuchen herausnehmen und auf einem Teller mit Puderzucker bestreuen. Fertig!

Servieren:

Lecker zum Tee oder Kaffee, nicht nur im Winter!

Tipps:

  • Meist sind Pförtchen wie hier süß, aber man kann sie auch salzig und mit Kräutern, z. B. als Beilage zu Spargel oder Fisch zubereiten.

Guten Appetit!

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