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Apfelkompott von „wilden“ Apfelbäumen

Holt die Äpfel von den Bäumen, bevor sie runterfallen und verfaulen – und dann macht was Leckeres draus!

Es gibt so viele einsame und aufgelassene „wilde“ Apfelbäume da draußen am Wegesrand. Meist sind sie ungeschnitten und vor Früchten überquellend, manche angebohrt, viele aber auch makellos in Bio-Qualität. Klarapfel, Gravensteiner und Tausend andere Sorten, die man heute kaum noch kennt. Und überall das gleiche Bild: die Äpfel fallen runter, keiner hebt sie auf und alle verfaulen einfach im Gras am Fuße des Baumes.

Doch das muss nicht sein: Wenn wir spazieren gehen, jetzt im Herbst, dann nehmen wir immer einen Stoffbeutel mit, und dann pflücken wir auf dem Heimweg Äpfel. Da sind Sorten dabei, die schmecken auf dem Apfelkuchen so gut wie kein gekaufter Apfel es je könnte. Oder eben im Apfelkompott, am besten zu frisch gebackenen Pfannkuchen – ein Genuss! Viele dieser Apfelsorten können sogar Allergiker ohne Probleme roh essen, und sie sind meistens komplett naturbelassen. Probiert es aus, es gibt nichts Besseres!

Zutaten:

  • 1kg süß-säuerliche Äpfel
  • 200 – 400ml Wasser
  • 80g Zucker
  • etwas Zimt, Vanille oder ggf. gemahlenen Sternanis oder Kardamom zum Würzen

Zubereitung:

  1. Äpfel schälen und vierteln, Kerngehäuse ausschneiden und in Stücke teilen.
  2. Die Apfelstückchen in einem nicht zu kleinen Topf mit ca. 300ml Wasser und dem Zucker aufkochen und abgedeckt etwa 10 – 15 min köcheln lassen, bis die Äpfel anfangen zu zerfallen. Wie lange genau, hängt von der Sorte ab: Bei manchen Sorten muss man dann immer noch mit dem Kartoffelstampfer nachhelfen, manche sind schon nach 5 min nur noch Apfelmus.
  3. Wenn das Apfelkompott zu dickflüssig oder zu sauer ist, nochmals etwas Wasser nachgießen oder mehr Zucker hinzugeben. Mit etwas gemahlenem Zimt oder anderen Gewürzen abschmecken, aufkochen und in heiß abgespülte Marmeladengläser abfüllen.
  4. Die Gläser mit Schraubdeckeln fest verschließen, und die erste halbe Stunde auf dem Kopf stehen lassen (damit der Deckel auch desinfiziert wird). Nach dem Abkühlen an einem dunklen Ort aufbewahren. Das Apfelmus sollte sich so einige Wochen bis Monate frisch halten.

Servieren:

Lecker zu Pfannkuchen oder Waffeln, aber auch zu Kartoffelpuffern oder anderen deftigen Speisen als Beilage. Oder einfach pur mit Sahne zum Dessert oder auf Brot zum Frühstück.

Tipps:

  • Die Meinung darüber, wie viel Wasser oder Zucker in das Apfelmus oder den Kompott gehört, gehen stark auseinander. Wir benutzen eher 300 – 400ml Wasser, weil es dann saftiger wird. Beim Zucker hängt es natürlich auch von den Äpfeln ab. Wenn sie sehr süß sind, eher weniger als die 80g verwenden!

Guten Appetit!

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