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Cous-Cous/Quark/Gemüse-Frikadellen vegetarisch

Man muss kein Vegetarier sein, um vegetarische Frikadellen lecker zu finden. Schließlich: Warum soll immer Fleisch oder Meeresgetier im Mittelpunkt eines Essens stehen?

Darf man Bratlinge eigentlich Frikadellen nennen, wenn kein Fleisch drin ist? Offiziell vermutlich nicht, aber wir wollen die ja auch nicht verkaufen, sondern lieber selber essen – und da bleibt es bestimmt jedem selber überlassen.

Jedenfalls ist bei vielen vegetarischen Rezepten für Bratlinge im Internet Quark anzutreffen, weil er eiweißreich ist und deshalb eine elastische und tofuartige Konsistenz gibt. Getreideprodukte wiederum halten die Grundmasse zusammen und geben dem Ganzen Biss und Körnigkeit, wie bei echten Buletten. Bleibt noch der Geschmack, der durch viele Gewürze und gebratene Gemüse wie Zwiebeln, Paprikastückchen und Möhrenraspeln leicht und trotzdem kräftig sein kann.

Wir haben auf dem Blog von „Tobias kocht“ das folgende schöne Rezept gefunden, dass wir sehr lecker finden und nur geringfügig variiert haben. Es sei hiermit ausdrücklich zum Nachkochen empfohlen!

Zutaten:

  • 100 Gramm Cous-Cous
  • 3 TL gekörnte Brühe
  • 500 Gramm Quark (Magerstufe)
  • 2 Eier
  • 1 große Karotte
  • 1 Zwiebel
  • 1 rote Paprikaschote
  • 4 EL Semmelbrösel
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer, Knoblauchpulver und ggf. andere Gewürze nach Geschmack (siehe auch Tipps)

Zubereitung:

  1. Das Cous-Cous in einer Rührschüssel mit etwas heißem Wasser und der gekörnten Brühe aufquellen lassen. Dabei weniger Wasser nehmen, als nach Packungsanweisung eigentlich erforderlich wäre, denn der Quark steuert noch Wasser bei und die Grundmasse soll ja später gut formbar sein.
  2. Die Zwiebeln und die Möhren schälen und in feine Würfel oder Streifen schneiden. Die Paprikaschote von den Kernen befreien und ebenfalls fein würfeln (einige Millimeter groß). Alles zusammen in einer Pfanne mit etwas Olivenöl anbraten.
  3. Das gebratene Gemüse, den Quark und die Eier zum Cous-Cous geben und die Gewürze hinzufügen und sorgfältig verrühren. Wenn die Masse zu dünnflüssig für das Formen von Frikadellen sein sollte, dann noch entsprechend Semmelbrösel hinzugeben.
  4. In einer großen Pfanne Pflanzenöl erhitzen. Mit den Händen flache Frikadellen oder kleine runde Klößchen formen und direkt in das heiße Öl geben und rundherum braun braten lassen.

Tipps:

  • Als Gewürze gibt es viele passende Kombinationen. Neben obigem Vorschlag geht sicher auch noch gut: Currypaste mild oder scharf, Harissa oder wie im Originalrezept Kreuzkümmel und Ras es Hanout, Petersilie oder Koriander kleingehackt, und noch vieles andere mehr.

Guten Appetit!

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