Kekse, Süßes & Backen
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Mandel-Schwarz-Weiß-Kekse

Aufmerksame Leser unserer kleinen Seite werden sich erinnern: eigentlich essen wir ja kaum Kekse. Aber natürlich gehören sie zu Weihnachten einfach dazu, und selbstgebackene schmecken natürlich viel besser als alles, was man so kaufen kann.

Diese Kekse hier sind nicht so süß, sondern mit viel Kakao in der dunklen Keksmasse eher schokoladig und dank der Mandeln auch knusprig-nussig. Der weiße Rand lässt sie edel aussehen.

Für diese Rollenkekse wird der dunkle Teig zunächst zu einer langen Rolle geformt und der helle Teig dünn ausgewalzt. Dann wickelt man die dunkle Rolle in den hellen Teig ein. Im Kühlschrank wird der Teig hart, woraufhin man ihn dann einfach mit einem scharfen Messer in Scheiben schneidet und abbäckt.

Leider haben wir dieses Jahr keine gestiftelten Mandeln mehr bekommen, weshalb wir Mandelblättchen genommen haben. Schmeckt genauso gut, aber die gestiftelten sehen natürlich noch schöner aus.

Das ursprüngliche Rezept für diese schönen Kekse stammt aus dem schon etwas älterem Backbuch „Dr. Oetker: Backen mit Geling-Garantie“.

Zutaten:

  • 350g weiche Butter
  • 1 großes Ei
  • 150g Puderzucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 500g Weizenmehl
  • 2 gestrichener TL Backpulver
  • 40g Backkakao
  • 2 EL Rum
  • 100g gestiftelte oder gehobelte Mandeln

Zubereitung:

  1. Weiche Butter (nicht flüssig!), Zucker, Vanillezucker, Salz und das Ei mit den Rührquirlen der Handrührmaschine kurz verrühren. Weizenmehl und Backpulver hinzugeben und mit der Rührmaschine unterkneten, bis ein homogener Teig entstanden ist.
  2. Etwas mehr als ein Drittel des Teiges abnehmen und in eine getrennte Schüssel packen. Das wird der helle Teig!
  3. Unter den restlichen Teig das Kakaopulver mit dem Rum und den Mandelstiften kneten. Dies ist der dunkle Teig.
  4. Beide Teigsorten im Kühlschrank für etwa 15 min fester werden lassen.
  5. Beide Teigsorten in etwa 4 gleichgroße Portionen teilen. Die dunklen Teigportionen jeweils zu schönen Rollen von etwa 3 – 4 cm Durchmesser rollen. Die hellen Teigportionen auf einer bemehlten Arbeitsfläche so lang wie die Rollen und etwa 15 cm breit ausrollen. Jeweils auf eine Kante des hellen Teiges eine dunkle Rolle legen und den hellen Teig drum herum wickeln. Dabei überall andrücken und aufpassen, dass keine Luftblasen eingeschlossen werden.
  6. Jeweils eine Teigrolle auf ein Stück Frischhaltefolie legen und sauber einwickeln; auf einem großen Brett alle Rollen zusammen in den Kühlschrank transportieren. Mindestens 1 h fest werden lassen (im Tiefkühlschrank geht’s auch, dann sogar noch schneller).
  7. Backbleche mit Backpapier auslegen (bei den hier angegebenen Mengen brauchen wir etwa 3 – 4 Bleche). Den Teig aus dem Kühlschrank holen, die Folie entfernen und mit einem scharfen Messer auf dem langen Brett in etwa 5 mm dicke Scheiben schneiden und auf Backpapier mit etwas Abstand auslegen (sie werden beim Backen noch etwas größer).
  8. Im Backofen bei 170°C Umluft für etwa 15 min. backen. Sie sollen nicht richtig braun werden, sondern nur die Ränder leicht anbräunen!

Servieren:

Schön zum Adventskaffee, aber auch zum Verschenken zu Weihnachten oder einfach zum Zwischendurch-Knabbern in der Vorweihnachtszeit.

Tipps:

  • Wenn die Butter hart ist, den Teig besser mit den Händen kneten.
  • Die Plätzchen müssen nicht rund sein, sondern können in der Folie noch quadratisch, rechteckig oder dreieckig hingedrückt werden, solange sie noch nicht ganz hart geworden sind.
  • Das Messer sollte scharf sein, aber kein Sägemesser. Unsere japanischen Messer funktionieren hier ganz hervorragend. Wenn man ein stumpfes Messer nimmt, wird die Rolle platt gedrückt und die Kekse sehen nicht mehr so schön aus.

Guten Appetit!

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