Curries, Fleisch, Hauptgerichte, Kochen & Essen, Vietnam
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Curry mit Kochbanane, Aubergine, Tofu und Schweinebauch

Ein Curry ist immer dann lecker, wenn es vor allem Zutaten enthält, die den Geschmack der Gewürze gut aufnehmen.

Das sind bei diesem Gericht gebratener Tofu und Aubergine, denn (zumindest asiatischer) Tofu ist porös und soßendurchlässig, und die Aubergine wird etwas weich gekocht. Wenn der Tofu gebraten wird, bekommt er eine etwas festere Konsistenz und wird aromatischer. So schmeckt er in vielen Gerichten deutlich besser.

Weiter passen stärkehaltige Zutaten gut ins Curry, in diesem Fall Kochbananenstückchen. Und der Schweinebauch gibt dem Ganzen einen wunderbar kräftigen und runden Geschmack.

Die Soße entsteht aus einer Basis von Currypaste, Knoblauch, gebratenen Zwiebeln, Milch und Tomatenmark.

Wenn man andererseits den Schweinebauch weglässt, dann hat man ein ebenfalls sehr leckeres und einfaches vegetarisches Gericht – dann solltet Ihr allerdings die Menge an Tofu erhöhen. Wir kochen dieses Curry seit vielen Jahren – sowohl in vegetarischer Variante, als auch mit Fleisch.

Zutaten:

  • 300 – 400g Tofu, am besten schon vorgebraten
  • 250g Schweinebauch
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Schalotten oder eine mittelgroße Zwiebel
  • 1 Kochbanane
  • 1 Aubergine, mittelgroß
  • 2 – 3 Tomaten
  • 1 EL Zucker
  • 3 gehäufte TL Currypaste, mild oder scharf nach Geschmack
  • 100ml Vollmilch
  • 2 TL Tomatenmark
  • Salz und schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen, nach Geschmack

Zubereitung:

  1. Den Tofu in fingerdicke Scheiben schneiden und diese in einer Pfanne mit Pflanzenöl von beiden Seiten goldig braten. Die Tofuscheiben auf Küchenpapier abtropfen lassen und in der Mitte durchschneiden oder sogar vierteln, je nach Geschmack. Ihr könnt auch bei einem anderen Tofugericht, wie z.B. dem gebratenen Tofu in Tomatensoße, einige Tage vorher den Tofu für das Curry hier mitbraten und im Kühlschrank aufbewahren.
  2. Während der Tofu brät (das dauert eine ganze Zeit!) den Schweinebauch waschen, trocken tupfen und quer in dünne Streifen schneiden. Die Knoblauchzehen schälen und fein hacken, zum Fleisch geben und das Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen.
  3. Die Kochbanane schälen (das geht tatsächlich bei grünen Bananen am besten mit einem scharfen Messer, es darf dabei durchaus ein Teil der inneren Schale mit stehenbleiben) und in zentimeterdicke Scheiben teilen. Die Scheiben nochmals quer halbieren.
  4. Die Aubergine waschen und in ebenso große Würfel schneiden wie die Banane. Die Tomaten waschen, halbieren, den Stielansatz entfernen und kleinschneiden. Die Schalotten oder die Zwiebel schälen und würfeln.
  5. Den Schweinebauch zusammen mit den Schalotten in einer großen Pfanne oder in einem Topf in etwas Öl unter Rühren anbraten. Wenn das Fleisch leicht gebräunt ist, die Tofustückchen und die Tomaten hinzugeben und mit Milch und etwas Wasser ablöschen. Currypaste, Zucker und Tomatenmark unterrühren.
  6. Aubergine und Kochbananen hinzufügen und alles zusammen etwa 20 min. abgedeckt köcheln lassen, bis die Kochbananen anfangen weich zu werden. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Fertig!

Servieren:

Zusammen mit Reis ein wunderbares Hauptgericht. Ein schöner grüner oder Ackersalat passt noch sehr gut dazu.

Tipps:

  • Wenn man den Schweinebauch weglässt, wird das Ganze im Handumdrehen ein leckeres vegetarisches Curry. Dann allerdings etwas mehr Tofu hinzufügen.

Guten Appetit!

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