Kochen & Essen, Snacks, Vietnam, Vorspeisen
Schreibe einen Kommentar

Bánh cay / scharfe Maniok-Fritter

Hier mal wieder eine völlig andere Sorte Bánh: diese hier sind aus geriebenem Maniok hergestellt und werden in Öl schön knusprig ausgebacken.

Die Zubereitung des Teiges ist dabei denkbar einfach, denn die Maniok-Paste gibt es in Asia-Shops tiefgekühlt und fertig zu kaufen. Flugs noch das Mehl und ein paar Gewürze hineingerührt, frittiert, und fertig ist ein sehr leckerer Snack, der hervorragend zum Bier passt oder einfach zwischendurch, wenn man Lust auf etwas Herzhaftes hat.

In Vietnam kommt eine starke Portion Chilipulver hinein, sodass der Mund beim Reinbeißen brennt. Allerdings könnt Ihr ja die Schärfe selber anpassen, oder einfach noch andere Gewürze wie Currypulver oder Knoblauchpulver hineintun. Wir haben das auf nebenstehendem Bild in zwei Varianten mit Chili (links) und Curry (rechts) getan.

In Vietnam ist es auch gebräuchlich den Teig für die Bánh Cay mit Maismehl zu mischen oder gehackte Maiskörner mit hineinzutun. Das vorliegende Rezept für die pure Variante haben wir im wesentlich von Helen von Danang Cuisine übernommen und nur leicht angepasst.

Zutaten:

  • 450g geriebener Maniok (gefroren)
  • 1 TL Salz
  • 1 – 2 TL Zucker
  • 0 – 2 TL Chili-Pulver (nach Geschmack), alternativ Currypulver und etwas Knoblauchpulver oder andere Gewürze
  • 2 gehäufte EL Frühlingszwiebeln, in Röllchen geschnitten
  • 2 gehäufte EL Weizenmehl
  • Pflanzenöl zum Ausbacken

Zubereitung:

  1. Den geriebenen Maniok auftauen lassen und in eine Schüssel geben. Überschüssiges Wasser abgießen und mit den Gewürzen, dem Weizenmehl und den Zwiebelröllchen vermischen.
  2. Pflanzenöl in einem Wok oder in einer Pfanne erhitzen, bis ein hineingehaltener hölzerner Stiel (Stäbchen oder Kochlöffel) sprudelnd Blasen aufsteigen lässt (etwa 180°C).
  3. Aus dem Teig in der Hand kleine spindelförmige Zapfen von etwa 5 cm Länge und 1cm Durchmesser rollen und ins heiße Öl gleiten lassen. Etwa 10 min. im Fett ausbacken, dann mit Stäbchen oder einer Gabel herausfischen und abtropfen lassen. Sie sollen innen etwas durchsichtig und zäh sein, außen knusprig und goldbraun.

Servieren:

Super als Snack zum Bier an einem warmen Sommerabend. Dann braucht Ihr aber vermutlich deutlich mehr als die Menge in diesem Rezept!

Tipps:

  • Der Maniok sollte schön weiß und feinkörnig sein, dann ist er von guter Qualität.

Guten Appetit!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.